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Kursbeschreibung:

Hautrötung, Schuppenbildung und Juckreiz, manchmal auch Brennen und Kribbeln auf der Haut. Kontaktekzeme sind recht häufige Hautveränderungen, die keine einzelne Erkrankung beschreiben, sondern vielmehr eine nicht-infektiöse Entzündung der Oberhaut. Die wichtigste Gemeinsamkeit in dieser Gruppe liegt in den stets äußeren Auslösefaktoren. Dabei kann es sich um Substanzen handeln, die im Körper eine spezifische Immunreaktion auslösen z.B. Parfüm, unechter Metallschmuck, Gummifarbe oder hautbarriereschädigende zum Teil aggressive Stoff wie z.B. eine Säure, Lösungsmittel, Seife oder einfach nur Wasser.

Das Seminar „Kontaktekzeme“ informiert über Ursachen und häufigen Manifestationsformen innerhalb dieser Gruppe. Sie erfahren u.a. welche Arzneimittel oder Pflanzen in Kombination mit Sonnenlicht Hautreaktionen verursachen und was ein toxisches Kontaktekzem von einer allergischen Reaktion der Haut unterscheidet?
Das Verständnis für die Komplexität der Erkrankung und viele Hinweise zu pharmazeutischen Empfehlungen unterstützt Sie künftig bei der aktiven Beratung Ihrer Patienten in der Apotheke.

Seminarinhalte:
• Medizinische Grundlagen, Epidemiologie und Krankheitsursachen
• Klinik und Krankheitsmerkmale der häufigsten Manifestationsformen
• Faktoren die die Entstehung von Kontaktekzemen begünstigen
• Therapie und Prävention von Kontaktekzemen
• Bedeutung der Grundversorgung – Medizinische Hautreinigung und Hautpflege
• Zusätzliche Hilfe im Ekzemschub
• Spezifische Therapie gem. Leitlinien
• Darstellung der verschiedenen Erscheinungsformen und Krankheitsstadien mit Hilfe von Bilddokumenten

Um die physiologischen, medizinischen und pharmazeutischen Grundlagen praxisnah zu vermitteln, werden die erworbenen Kenntnisse durch praktische und fallbezogene Anwendungen vertieft.